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Allgemein

Öffentliche Auslage des Entwurfs zur kommunalen Wärmeplanung

Bekanntmachung der Stadt Stollberg über die öffentliche Auslage des Entwurfes zur Kommunalen Wärmeplanung der Stadt Stollberg

Seit 01.01.2024 ist das „Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze“ (Wärmeplanungsgesetz – WPG) in Kraft getreten. Somit muss die Stadt Stollberg, da sie weniger als 100.000 Einwohner hat, bis spätestens 30. Juni 2028 eine Wärmeplanung erstellen. Allerdings hat sich die Stadt Stollberg entschlossen, dieses Thema früher anzugehen, um schnellst möglich den Bürgern einen Überblick geben zu können. Bereits im Januar 2024 wurde mit der Konzepterstellung begonnen.

Nun erfolgt die Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 13 Abs. 4 Wärmeplanungsgesetz in Form einer öffentlichen Auslegung sowie die Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange. Der Entwurf der Kommunalen Wärmeplanung der Stadt Stollberg liegt in der Stadtverwaltung Stollberg ab 06.10.2025 zu jedermann Einsicht aus bzw. kann auch online auf dem Zentralen Landesportal Sachsen unter www.buergerbeteiligung.sachsen.de eingesehen werden. 

Bekanntmachung der Stadt Stollberg über die öffentliche Auslage des Entwurfs zur kommunalen Wärmeplanung der Stadt Stollberg (PDF)

Die Beteiligung erreichen Sie auch direkt unter folgendem Link: Entwurf zur Kommunalen Wärmeplanung der Stadt Stollberg

Holzeinschlag im „Bürgerwald“ und in der Gemarkung Gablenz

Die Stadt Stollberg plant gemeinsam mit dem zuständigen Revierförster, Herrn Melzer, auf 5,6 ha Waldfläche Forstarbeiten im Kommunalwald auf dem Flurstück-Nr. 1204/1 der Gemarkung Stollberg (westlich des „Bürgerwaldflügels“).

Mit der Durchführung der Arbeiten wurde das Forstunternehmen Bergelt aus Marienberg beauftragt. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich Mitte September und werden bis Mitte Oktober andauern.

Herr Melzer erklärte, dass es sich bei diesen Maßnahmen um Durchforstungen in Fichtenbeständen handelt, in denen 20-30 % der Bäume gefällt werden sollen, um Qualität und Zuwachs zu fördern. Ein weiterer, hiebsreifer Fichten-Erntebestand mit flächigem Unterstand aus Fichten, Lärchen, Kiefern und verschiedenen Laubhölzern soll z. T. geräumt werden, um den bereits vorhandenen jungen Unterstand vital und in guter Qualität weiterzuentwickeln.
Die heranwachsenden jungen Waldbestände erfahren nach der Holzernte ebenfalls eine Pflege, durch die gut veranlagte Bäume mehr Wuchsraum erhalten und zukünftig eine höhere Stabilität erreichen. Herr Melzer weist darauf hin, dass dieses Jahr in einer Holzerntefläche bereits eine Aufforstung mit Rotbuche und Weißtanne im Sinne des Waldumbaus stattgefunden hat.
Insgesamt rechnet der Revierförster mit einer Gesamtholzmenge von etwa 1.000 Kubikmetern.

Für Erholungssuchende und Jäger sind die betroffenen Flächen und Waldwege während des Holzeinschlages aus Sicherheitsgründen gesperrt. Hierauf wird durch Absperrbänder und Verbotsschilder hingewiesen. Die Stadt Stollberg bittet hierfür um Verständnis und garantiert allen Waldbesuchern des Bürgerwaldes, den Wanderwegezustand nach Abschluss der Arbeiten wiederherzustellen.

Für umliegende Waldbesitzer besteht die Möglichkeit, das für die Stadt tätige Forstunternehmen mit Arbeiten im eigenen Privatwald zu beauftragen. Hierzu bietet Herr Melzer eine kostenlose Beratung vor Ort an. Weiterhin bestehen Möglichkeiten der Selbstwerbung von Brennholz nach Absprache mit Herrn Melzer unter Einweisung vor Ort.

Kontakt Revierförster:   michael.melzer@smekul.sachsen.de

                                          037296/9260011

                                          0172-7938293

 

Deutscher Kita-Preis 2025

Im Finale beim Deutschen Kita-Preis 2025

Acht Kitas und acht lokale Bündnisse für frühe Bildung haben es ins Finale des Deutschen Kita-Preises 2025 geschafft – darunter auch das „Präventionsnetzwerk Stollberg“. Herzlichen Glückwunsch!

Alle Finalisten nehmen im November 2025 an der feierlichen Preisverleihung teil. Die Auszeichnung wird in den Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ verliehen. Auf die Erstplatzierten warten Preisgelder von jeweils 25.000 Euro. Die Zweitplatzierten beider Kategorien dürfen sich auf je 15.000 Euro freuen, die Drittplatzierten auf jeweils 10.000 Euro. Alle Finalisten, die keinen der ersten drei Plätze belegen, erhalten je 1.000 Euro als Anerkennungspreis. Und das gibt es auch noch: Alle Finalisten haben die Chance auf einen mit 2.000 Euro dotierten Zusatzpreis zum Thema „Attraktivität der Arbeit“, der durch den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) ausgelobt wird.

Um zu den Preisträgern zu gehören, müssen die Finalisten nur noch in der letzten Auswahlrunde überzeugen. Ein Team aus Expertinnen und Experten wird im Sommer alle Kitas und Bündnisse besuchen und Interviews mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren führen, um sich vor Ort ein Bild von der Arbeit zu machen. Wir drücken die Daumen!

Alle Informationen zur Auszeichnung finden Interessierte unter www.deutscher-kita-preis.de. Wer immer auf dem neuesten Stand bleiben möchte, kann gerne dem Deutschen Kita-Preis in den sozialen Medien auf Facebook und Instagram folgen oder den Newsletter abonnieren.

Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund, der DFL Stiftung, dem Didacta-Verband, der Marke ELTERN, der Heinz und Heide Dürr Stiftung und der Soziallotterie freiheit+. Die Auszeichnung setzt Impulse für Qualität in der frühkindlichen Bildung und würdigt das Engagement der Menschen, die tagtäglich in Kitas und lokalen Bündnissen zeigen, wie gute Qualität vor Ort gelingt.

Radfahrer honorieren Verkehrsberuhigung in Stollberg

Pressemitteilung: 
Studie des ADFC zeigt wachsende Zufriedenheit und Verbesserung beim Sicherheitsgefühl

Eine positive Zwischenbilanz zur Situation des Radverkehrs ziehen die Radfahrer in Stollberg im Erzgebirge. Zum dritten Mal in Folge verbesserte sich die Bewertung der Stadt im Fahrradklima-Test des Fahrradclub ADFC, der heute der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. 59 % der Befragten fühlt sich auf den Straßen in Stollberg sicher mit dem Rad. Sachsenweit sind es weniger als halb so viele (26 %).

Der ADFC legte beim Fahrradklima-Test diesmal mit einer Sonderbefragung ein besonderes Augenmerk auf das Miteinander im Straßenverkehr. Demnach ist wie in vielen sächsischen Städten auch in Stollberg noch Luft nach oben beim Verkehrsklima. Während eine Mehrheit der Befragten von 59 % sagt, dass sich alle Verkehrsteilnehmer überwiegend rücksichtsvoll verhalten, berichten 57 %, dass Autos sie oft zu eng überholen. Nur 12 % der Befragten in Stollberg sagen, dass sie häufig Konfliktsituationen zwischen Radfahrern erleben.

Platz 1 in Sachsen erhält Stollberg in mehreren Kategorien des Fahrradklima-Tests, unter anderem bei der Frage nach der Akzeptanz von Radfahrern: 65 % sich mit dem Rad in Stollberg als gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer wahr. Auch beim Sicherheitsgefühl auf dem Rad erzielt Stollberg den besten Wert. Dass man in Stollberg sicher Rad fahren kann, sagen 52 %. 58 % geben an, dass man auf Stollbergs Straßen auch dort sicher mit dem Rad unterwegs ist, wo keine Radwege vorhanden sind.

Konrad Krause, Geschäftsführer des ADFC Sachsen, lobt die Arbeit der Stollberger Stadtverwaltung und Kommunalpolitik: „Stollberg hat durch sein ganzheitliches Verkehrskonzept eine gute Umgebung zum Radfahren geschaffen. Dadurch, dass Einbahnstraßen gedreht und für den Radverkehr geöffnet wurden, hat sich der Druck durch Schleichverkehr verringert und gleichzeitig ist das Straßennetz durchlässiger für das Fahrrad geworden.“ Das, so Krause, führe zu einem guten Verkehrsklima in der Stadt und einer guten Bewertung im Fahrradklima-Test.

„Die Bemühungen der Stollberger Stadtverwaltung in den letzten Jahren haben dazu geführt, dass die Bewertung im Fahrradklima-Test des ADFC in den letzten Jahren immer besser geworden ist und die Menschen sich auf dem Rad immer sicherer fühlen.“ freut sich Krause. Der ADFC-Geschäftsführer ermuntert die Stadt, diesen Weg weiter zu gehen. „Wer möchte, dass die Leute gesund und zufrieden sind, ist gut beraten, konsequent den Weg zur fahrradfreundlichen Stadt zu verfolgen. Stollberg kann stolz auf das bereits Erreichte sein, aber es bleibt natürlich noch einiges zu tun.“ Als Beispiel für Verbesserungsmöglichkeiten nennt Krause die Situation der Fahrradständer in der Stadt und sowie die Berücksichtigung des Radverkehrs an Baustellen.

Hintergrund

Der Fahrradklima-Test ist mit über 200.000 Teilnehmern die größte Befragung zum Fahrradklima weltweit und wird seit 2012 alle zwei Jahre vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) durchgeführt. Er umfasst 27 Fragen. Zwischen September und November 2024 konnten Radfahrende deutschlandweit ihre Meinung zum Verkehrsklima, der Radinfrastruktur und den Radfahrbedingungen in ihrer Stadt äußern.

Beim Fahrradklima-Test lag in diesem Jahr ein besonderer Fokus auf dem Miteinander im Straßenverkehr. Neben rücksichtsvollem Verhalten ging es auch darum, ob Autos beim Überholen ausreichend Abstand halten sowie um Konflikte zwischen Radfahrenden. Bei den fünf zusätzlichen Fragen zum Miteinander im Straßenverkehr schneidet Stollberg deutlich besser ab als der Bundesdurchschnitt.

Bei der Gesamtbewertung der Fahrradsituation von 3,25 auf einer Skala von 1 – 6 liegt Stollberg bundesweit auf Platz 29 von 423 Städten mit weniger als 20.000 Einwohnern. Unter allen 39 Städten beim Fahrradklima-Test in Sachsen erreichte Stollberg in der Gesamtbewertung den 1. Platz.

Kontakt für Rückfragen zum Fahrradklima-Test in Sachsen:
Konrad Krause, Geschäftsführer des ADFC Sachsen
0176 – 31731808  oder 0351 – 5013917