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Mitteldorf

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Das Dorf Mitteldorf liegt am Nordrand des Mittleren Erzgebirges, an der Vereinigung von Gablenzbach und Oberdorfer Bach. Es wurde im Zusammenhang mit der Besiedlung des Gebietes um die „Staleburg“ (später Hoheneck genannt) um 1200 gegründet. Aber erst 1447 wurde „Mittelndorff“ urkundlich erwähnt.

Der Ortsname ergibt sich aus der Lage des Ortes zwischen den Dörfern Nieder- und Oberdorf.

Ursprünglich war Mitteldorf ein reines Bauerndorf. Doch wie im benachbarten Gablenz wurde später auch in Mitteldorf Bergbau betrieben. Das 1561 begonnene Bergbuch für den Amtsbezirk Stollberg gibt darüber detailliert Auskunft. In den Zechen wurde nach Silber und Quecksilber geschürft.
Vor allem im oberen Querenbachtal wurden mehrere Zechen und Steinbrüche angelegt.
         
Bis ins 19. Jahrhundert ist in der Zeche "Grüne Tanne" Grünerde zur Farbenherstellung abgebaut worden. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich zunehmend das Dorfhandwerk, besonders aber die Strumpfwirkerei.

Am Querenbach verlief die Grenze zwischen der Stadt Stollberg und Mitteldorf. Mit der Stollberger Stadtgeschichte ist Mitteldorf mit seinem Bergbau im Querenbachtal, dem Großen und Kleinen Fürstenteich, dem Heiligen Wald und dem Heiligen Teich eng verbunden.

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Bis ins Jahr 1838 wurde Mitteldorf vom Amt Stollberg verwaltet. Es fanden lediglich aller paar Jahre so genannte "Gerichtstage" statt, an denen die Belange der Gemeinde beraten und Wünsche entgegengenommen wurden. Die Entscheidungen lagen aber immer beim Amt in Stollberg. Mit Inkrafttreten einer neuen Sächsischen Gemeindeordnung am 7. November 1838 bekam Mitteldorf eine eigene Verwaltung und wurde eigenständige Gemeinde.

1952 wurde es schließlich wieder nach Stollberg eingemeindet.

 

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